Die Bremische Ehrenmedaille in Gold ist die höchste Ehrung, die die Freie Hansestadt Bremen zu vergeben hat. Mit dieser Medaille ehrt der Senat Persönlichkeiten für ihre herausragenden Verdienste um das Gemeinwesen.

Die Auszeichnung ist bisher erst 25 mal verliehen worden, zuletzt am 7. November 2018 an Henning Scherf für Verdienste zum Wohle des Landes Bremen.

Entstehung der Medaille

Orden wie in Preußen üblich, sind für Hanseaten inakzeptabel (noch heute nehmen öffentliche Amtsträger in den Hansestädten keine tragbaren Orden an). Deshalb war die selbständige Bremer Staatsregierung 1823 um eine adäquate Ehrung zum Dank für herausragende Verdienste um das Gemeinwesen bemüht und hat um deren Gestaltung gerungen. Einige Entwürfe, darunter auch von renommierten Künstlern wie Adolph Menzel, wurden verworfen. Erst 13 Jahre später dann kamen der Künstler Theodor Neu und der Bremer Silberschmiedemeister Wilkens zum Zuge.

Eine „umfunktionierte Göttin“ in Gold – angeblich war Rhea, eine der Titaninnen aus den vatikanischen Museen, Vorbild für eine sitzende „Brema“ mit bremischem Wappenschlüssel statt des Zepters und einer Gesetzesrolle statt Pauke. Neben ihr ein gotischer Wappenschild mit Staatswappen, auf der anderen Seite sitzend ein Löwe als Symbol der Macht. Die Rückseite mit je individueller Widmung ziert eine Eichenlaub-Girlande. Diese erste „Bremische Ehrenmedaille in Gold“ wurde 1843 an Bürgermeister Johann Smidt vergeben, an den Gründer Bremerhavens und den Staatsmann, der auf dem Wiener Kongress 1814/15 Bremens Selbständigkeit erfolgreich verteidigt hat.

Liste der Medaillenträger

Einzelnachweise

Weblinks

  • Jacobs University (Memento vom 29. September 2008 im Internet Archive) (weitere Informationen zur Preisverleihung an Klaus J. Jacobs)

Die Ehrenordnung der 1. G.C.G.

Goldene Medaille für Förderer bis 1945 Goldschmiedehaus Hanau

Hand, die Goldmedaille auf weiß Stock Bild Colourbox

Bremen Bürgermeister Sieling überreicht Henning Scherf die Bremische

Gold, silber und bronzemedaille mit bändern. auszeichnung für den